Bei sonnigem, windigem Herbstwetter und zu ungewohnter Zeit erwischte die Heimelf bei überraschend guten Platzverhältnissen einen perfekten Start und Markus Kahle erzielte bereits nach 5 Minuten den 1:0 Führungstreffer. Kurz darauf wurde Oliver Ell im Strafraum eindeutig zu Fall gebracht und darüber hinaus war auf Rheinsheimer Seite auch noch eine Hand mit im Spiel, dennoch blieb, zum Unverständnis der Mannschaft und des Kronauer Anhangs, der Elfmeterpfiff aus. Dies war der Beginn von vielen diskussionswürdigen Entscheidungen des Schiedsrichtergespannes! Rheinsheim versteckte sich nicht und versuchte mit tiefen Bällen die Hintermannschaft des VfR in Verlegenheit zu bringen. Dies gelang dem Gast, dann auch in der 18. Minute, als im Kronauer Strafraum ein Kronauer Spieler angeschossen wurde, der Ball dem Gegner genau vor die Füße fiel und dieser sicher  zum 1:1 verwandelte. Nach dem Ausgleich spielte die Mannschaft weiter zielstrebig nach vorne, setzte den Gegner unter Druck, ließ sich nicht aus dem Konzept  bringen und erarbeitete sich Chance um Chance. Leider konnten diese ein ums andere Mal nicht genutzt werden.

Auch im zweiten Spielabschnitt zeigte sich zunächst das gleiche Bild –  Kronau hatte Möglichkeit um Möglichkeit – Pfostenschuss, knapp vorbei, knapp darüber… Teilweise versuchte man den Führungstreffer zu erzwingen, war in dieser Phase nicht mehr ganz so konzentriert und konsequent und so ergab sich für den Gast ein leichtes Übergewicht im Mittelfeld. Die Mannschaft fing sich jedoch recht schnell wieder und spielte dann erneut entschlossen nach vorne, konnte jedoch keine der ungezählten Möglichkeiten zum Siegtreffer nutzen.

Festzuhalten ist, dass die Mannschaft den Sieg selbst in der Hand hatte. Die teilweise schwierigen Entscheidungen des Schiedsrichters das Spiel aber auch nicht gerade einfach gemacht haben.

Es spielten:

M. Sattler, O. Ell, S. Rothard, T. Heim, J. Bauer, E. Simeone (72./W. Hallak), M. Kahle (64./M. Knebel), D. Atmaca, F. Mächtel (60./F. Gerich), J. Knaus, M. Zaczek

Nicht zum Einsatz kamen:

ETW M. Brandenburger, F. Klumpp